aktualisiert am 20.08.2021 |
Stampfencafe | Dorfchemnitz | |
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Was macht ein Sommerfest aus?
Dazu gehören ein lauer Sommerabend, gutgemachte Livemusik für alle
Generationen, ein gemütlicher Ort mit sommerlichen Getränken und,
nicht zuletzt, ein gutgelauntes Publikum. Zum Sommerfest im Hof des
Heimatmuseums, organisiert von den „Freunden der Knochenstampfe
e.V.“ passte das alles perfekt zusammen. Das Wetter spielte mit,
Getränke und Bratwürste waren genug auf Lager. Die Stimmung der ca.
300 Gäste war ausgelassen und fröhlich, endlich wieder ein schöner
Abend im Hof des Heimatmuseums, nachdem das Stampfenfest 2021
ausfallen musste.
Und mit der Band „Max Forgy und Band“ aus Lößnitz hatte unser Verein
einen Volltreffer gelandet. Die drei jungen Musiker, Maurice
Friedrich (Gitarre, Gesang), John Becher (Bassgitarre, Gesang) und
Pascal Fröhlich (Schlagzeug) spielten Musik aus den 60er und 70er
Jahren, u.a. von CCR, Johnny Cash, aber auch deutsche Titel. Der
Mann an der Technik Gabriel Pechstein hatte das Ganze perfekt
abgemischt, so dass die Musik zu keiner Zeit zu laut war, ganz
einfach perfekt für einen Sommerabend.
Die zahlreichen Gäste ließen sich nicht lange bitten, schnell war
die Tanzfläche voll, alle Generationen tanzten zu der zeitlosen
Musik der Band. In den Pausen lief Musik vom Band, die
Dorfchemnitzer und ihre Gäste konnten sich nach den langen
Einschränkungen endlich wieder zusammen sitzen und reden.
Im Stampfencafè hatten die Frauen vom Verein eine Cocktailbar
aufgebaut. Die Getränke hatten passende Namen, wie Stampfenberry,
Dorfchammser, Cafè libre oder Mondscheincocktail, allesamt von den
Frauen ausgedacht. Sie kamen an diesem Abend kaum zur Ruhe, die
Nachfrage nach den leckeren Getränken riss nie ab. Dabei zeigten
sich die Gäste immer diszipliniert, stellten sich geduldig an und
nahmen auch mal eine Wartezeit in Kauf.
Überhaupt lief das Sommerfest reibungslos ab. Vom Aufbau der Bühne,
die Mike Müller mit Freunden stellte, dem Zelt für die Band von
Frank Hoffmann, über die fleißigen Vereinsmitglieder, die die von
der Stadt Zwönitz bereit
gestellten Bierzeltgarnituren aufstellten und Sonntagvormittag weg
räumten, bis zu Marcel Gerstner vom Bauhof, der stets zu Stelle war,
wenn es ein kleines Problem zu lösen gab, nur die vielen fleißigen
Hände ließen das Fest so gelingen. Und nicht zuletzt die Gäste, die
das Leergut fleißig zurück brachten und so mit dafür sorgten, dass
es überall ordentlich aussah, trugen zum Erfolg des Sommerfestes
bei.
Aber irgendwann geht auch die schönste Feier zu Ende, die Band, die
Übrigens erst seit 5 Wochen wieder probte, war nach zahlreichen
Zugaben doch ziemlich geschafft. Aber Einer ging noch, die Jungs
holten sich einfach Verstärkung auf die Bühne und Dominik Becher
sorgte mit dem Song „Hulapalu“ von Andreas Gabalier für den
Schlusspunkt. Die Arme der Tänzer flogen in die Höhe, viele sangen
ausgelassen mit, so dass nach Mitternacht das Sommerfest ausklang
und die Gäste zufrieden nach Hause gingen.
Bleibt zu hoffen, dass der Betrieb im Stampfencafè weiter gehen
kann, am 17. September kommen Sterni und Freunde in den Stampfenhof.
Diesmal mit dem Programm „Tanz in die Johannisnacht“, ein Märchen
für Erwachsene über den Taugenichts Niklas, der mit seiner Fidel von
Dorffest zu Dorffest zieht. – Ach ja, zum Stampfenfest 2022 sind
auch „Max Forgy und Band“ wieder eingeladen. Unser Heimatfest findet
vom 10. Bis 11. Juni 2022 statt und steht ganz im Zeichen des
Jubiläums 575 Jahre Dorfchemnitz.
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